Kohle - Angebot

Es ist offensichtlich, dass die Qualität von Kohle ohne Verbrennungstests nicht beurteilt werden kann. Es ist jedoch wichtig, dass sie wirklich schwarz und glänzend ist, was deutlich sichtbar ist, wenn sie im Regen gespült und in der Sonne gelassen wird.

Gute Kohle sollte einen niedrigen Asche- und Schwefelgehalt, einen hohen Heizwert sowie eine leichte Entzündbarkeit und sichere Handhabung aufweisen.

Das Phänomen der Verbackung in Kohlefeuerungen ist unerwünscht, da es zu ernsthaften Betriebsstörungen führen kann. Große Kohleklumpen (sogenannte „Unverbrannte“), die durch Verbackung (Verkleben) kleiner Kohlestücke entstehen, haben eine viel geringere Kontaktfläche mit Luft. Dadurch wird der Verbrennungsprozess verlangsamt und die Effizienz des Kessels verringert. Der eingeschränkte Luftzugang führt zu erhöhtem unvollständigen Verbrennungsverlust (sogenannte „Unverbrannte“), dh der Anteil brennbarer Bestandteile in der Asche steigt. In automatischen Brennern stellt die Verbackung zudem eine ernsthafte Gefahr einer Blockade des Brenners dar.

Braunkohlebriketts sind feste Brennstoffe, die aus Braunkohle hergestellt werden und zur Erzeugung von Wärmeenergie in Niedrigemissionsretortenheizkesseln eingesetzt werden. Retortenheizkessel (umgangssprachlich als „rüttelrostfrei“ bezeichnet) sind umweltfreundliche und wirtschaftliche Heizgeräte, die zur Beheizung von Einzel-, Mehrfamilien-, großen kommunalen Einrichtungen, Industrieanlagen sowie als peripheres Wärmequelle in Fernheizwerken verwendet werden können.

Die Befüllung des Brennstoffs über den Retortenbunker ist die komfortabelste Art der Kesselbedienung. Der Kohleeintrag durch den Brenner erfolgt kontinuierlich und gleichmäßig. In Retortenheizkesseln können moderne elektronische Lösungen eingesetzt werden, die den Kesselbetrieb kontinuierlich überwachen (Mikrochip-Steuerung). Ein solcher Kessel erfordert bei Verwendung von hochwertigem Brennstoff nur gelegentlich (manchmal alle 7 Tage) das Nachfüllen des Brennstofftanks, das Entleeren der Asche und gelegentlich die Reinigung der Luftkanäle (normalerweise alle 14 Tage), was von vielen Benutzern von Retortenheizkesseln übersehen wird.

Ein niedriger Heizwert des Brennstoffs erschwert das Anzünden, führt zu einer größeren Menge an Asche und erfordert mehr Arbeit, häufigeres Nachfüllen und Überwachen des Verbrennungsprozesses sowie eine kürzere Brenndauer. Andererseits benötigt Brennstoff mit einem Heizwert von 30 MJ/kg eine große Menge an Luft und nicht jeder Ofen kann sein volles Potenzial nutzen. In Haushaltsöfen eignet sich am besten ein Heizwert im Bereich von 25-27 MJ/kg.